#lettetalks: Von der Seitenbühne – Interview mit Patricia Stövesand und Malin Kraus vom ruhelos.kollektiv

(c) Sebastian Wells

Im Jahr 2022 gründeten Malin Kraus und Patricia Stövesand das ruhelos.kollektiv. Sie lernten sich am Theater kennen, wo beide arbeiten und sich für eine bibliodiversere Kulturlandschaft einsetzen. 2024 veranstalten die beiden in der Lettrétage die vierteilige Reihe „Von der Seitenbühne – Sprechen über (Um-) Brüche im Literatur- und Theaterbetrieb“, die mit verschiedenen Gäst:innen entlang der Themen Queerness, psychische Erkrankungen, Care- und Kunstarbeit und Popkultur die nötigen Bedingungen und die Möglichkeiten eines bibliodiverseren Literatur- und Theaterbetriebs exploriert.

Die erste Veranstaltung zum Thema „Queerness“ findet am 19. Februar um 20 Uhr statt. Zu Gast werden lynn t musiol, freie:r Künstler:in und Autor:in mit dem Fokus auf Klima, Klasse und Queerness, und Tobias Schiller, Buchblogger (@tobiborns), Moderator und Initiator des Queerer Kanon-Newsletters, sein. Zum Auftakt haben wir mit den Kuratorinnen und Moderatorinnen der Reihe, Malin Kraus und Patricia Stövesand, gesprochen, um mehr über das Projekt, die Motivation dahinter und die Gäst:innen zu erfahren.

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#lettretalks: „Einen lebendigen und integrativen Raum für den kulturellen Austausch schaffen“ – Interview mit dem Kurator Felipe Sáez Riquelme über SIESTA

(c) Maria Rapela

Von Januar bis Juni begrüßen wir das mehrsprachige, interkulturelle Siesta Festival in der Lettrétage.

An drei Abenden bringt Siesta in der Veranstaltungsreihe PANORAMA verschiedene lateinamerikanischen Autor:innen, die in Berlin leben und auf Spanisch und Portugiesisch schreiben, zusammen. Gemeinsam mit Übersetzer:innen bringen die Autor:innen ihre Texte klanglich, visuell und performativ auf die Bühne. Ziel ist es, auf diese Weise ein Panorama der lateinamerikanischen Literaturen in Berlin zu schaffen.

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„Es sind Stimmen von vor 600 Jahren, die da zu uns und mit uns sprechen“ – Interview mit Margarete Zimmermann und Britta Jürgs

Margarete Zimmermann (c) privat; Britta Jürgs (c) Klara Emilia Kajdi

Christine de Pizan gilt als erste europäische Autorin, die von ihrem Schreiben leben konnte. Pünktlich zur ersten bundesweiten Feministischen Buchwoche im Mai 2023 ist im AvivA Verlag eine erweiterte und aktualisierte Neuausgabe ihres bekanntesten Werks erschienen. Pizans BUCH VON DER STADT DER FRAUEN baut im Jahr 1405 einen literarischen Zufluchtsort aus Geschichten bemerkenswerter Frauen und stellt sich gewandt wie gewitzt den frauenfeindlichen Auswüchsen ihrer Zeit. Über 600 Jahre sind seitdem vergangen, doch über misogyne Klischees, Gewalt gegen Frauen und ihren erschwerten Zugang zu Bildung und politischer Teilhabe wird noch immer diskutiert. Am 11. Mai sprechen Herausgeberin und Übersetzerin Margarete Zimmermann und Verlegerin Britta Jürgs in der Lettrétage über ein Buch, das gleichermaßen alt wie aktuell ist. Welche Perspektiven ein so überraschend moderner Klassiker eröffnen kann und inwieweit der heutige Blick dabei auch an Grenzen stößt, haben wir sie vorab in einem Interview gefragt.

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„Anspruchsvoll, wagemutig und trippy“ – Interview mit René Koch vom Kopf & Kragen Literaturverlag

Am 30. Oktober steigt in der Lettrétage SALON 1 – Literatur & Kunst, Kritik & Visionen, der – wie der Titel schon erahnen lässt – Auftakt zu einer Reihe von Literatur- und Kultursalons, die der Kopf & Kragen Literaturverlag auszurichten plant. Hinter dieser Berliner Neugründung verbirgt sich nicht nur ein unabhängiger Verlag, sondern auch ein Kollektiv. Seit Herbst 2021 steht der Name für Gegenwartsliteratur und weitere Kunstformen. Ziel ist es, anderen Stimmen und Themen als den bislang zu hörenden eine Möglichkeit zur Entfaltung zu geben – in der Überzeugung, dass Sprache die Macht hat, die Welt zu verändern. Wir hatten Gelegenheit, René Koch, dem Inhaber, ein paar Fragen zum Selbstverständnis und zu den Ansprüchen des Verlags zu stellen. Dafür möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken!

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Interview mit Lena Hintze vom Exzellenzcluster „Temporal Communities“

Am 20. Oktober organisiert das Exzellenzcluster Temporal Communities. Doing Literature in a Global Perspective in Kooperation mit der Lettrétage und dem Collegium Hungaricum Berlin die Veranstaltungsreihe Enter Literature. Im Rahmen literarischer Performances zeigen Künstler*innen, wie neue Formen der literarischen Präsentation aussehen können. Nach dem Motto „Lesungen zeigen Literatur“ widmen sie sich dabei größeren Fragen rund um das Verhältnis von Literatur und Lesung. Der darauf aufbauende zweitägige Workshop setzt sich anschließend diskursiv mit dem Gegenstand der Autor*innenlesung aus der Perspektive der sowohl künstlerischen Praxis als auch theoretischen Verankerung auseinander. 

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Sarah Berger im Interview

Porträt von Sarah Berger (credits: Sarah Berger)

Am Samstag lesen die Autor*innen Sarah Berger und Sofie Lichtenstein bei uns ihre autofiktionalen und autobiografischen Texte. Wir haben im Vorfeld ein Interview mit Sarah Berger geführt, in der sie uns mehr über ihre neuen Bücher, autofiktionales Schreiben und die Bedeutung sozialer Medien für ihr künstlerisches Schaffen erzählt.

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„Poesie Handverlesen“ stellt sich vor

Am Samstag heißt es bei uns: Text kommt in Bewegung. Auf die erste offene Abendveranstaltung unserer Freund*innen und Kooperationspartner*innen Poesie Handverlesen haben wir uns schon eine Weile gefreut. Handverlesen arbeitet an einer Stärkung von gehörlosen Künstler*innen und ihrer Gebärdensprachpoesie in der hörenden Literaturwelt. Auf Workshops und Werkstätten haben sich hörende und gehörlose Künstler*innen vernetzt und an neuen Übersetzungs- und Präsentationstechniken gearbeitet. Das Ergebnis werden wir am 22. Juni zum ersten Mal zu Gesicht bekommen. Wir sind schon mächtig gespannt auf die Lesung und Gebärdensprachperformance am Samstag mit Julia Hroch, Laura-Levita Valyte und Anna Hetzer.

Auf unserem Blog stellt sich Handverlesen schon einmal in drei Fragen vor.

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Interview mit Delphine de Stoutz von La CoLec

Am 18. Juni kommt das französischsprachige Schreibnetzwerk „La CoLec“ (Comité de lecture des écritures dramatiques francophones féministes) in die Lettrétage. Bei D’APRÈS ELLES #1 präsentieren die Autorinnen der Initiative Lesungen, Performances, Videos und Musik – auf Französisch und Deutsch. Oder wie es in der Ankündigung heißt: „Diese sechs Frauen erzählen uns von dem, was sonst lieber verschwiegen wird. Was sie uns da ins Ohr flüstern, ist voller Witz, Melancholie, Feinsinn, Kraft und Wut. 100% Berlin, 100% weiblich*.“ Wir haben mit Delphine de Stoutz von La CoLec über die Literaturinitiative und ihre Hintergründe gesprochen.

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