PoetryAudioLab – der Rückblick

An zwei Wochenenden wurde in diesem Sommer der Berliner Stadtraum in ein poetisches Klanglabor verwandelt. Autor*innen bespielten im Rahmen des PoetryAudioLabs ausgewählte Orte mit Sound-Installationen und poetischen Interventionen. Wir blicken zurück auf ein besonderes Projekt und danken Antonia Lochmann, die ihre Eindrücke für uns aufgeschrieben hat.


„Das Wort ist der rote Faden zwischen der äußeren und der inneren Welt. Der Atem ist der rote Faden zwischen der äußeren und der inneren Welt. Die Bewegung ist der rote Faden zwischen der äußeren und der inneren Welt.

Sandra Gugićs Installation ist eine poetische Meditationsübung, der man über Kopfhörer lauscht. Man lässt die Umgebung, seinen Körper und seine Gefühle auf sich wirken und wird aufgefordert seine Atmung ganz bewusst einzusetzen. Der Wechsel zwischen der inneren und der äußeren Welt, wie die Autorin es nennt, soll bewusst kontrolliert und wahrgenommen werden. Eine Gedankenübung während eines Spaziergangs durch die Klosterruine in Berlin-Mitte.

„PoetryAudioLab – der Rückblick“ weiterlesen

Eindrücke vom zweiten PoetryAudioLab-Wochenende – Samstag

Das zweite Wochenende des PoetryAudioLabs liegt nun auch hinter uns und damit ist das Labor für experimentellen Audio-Poesie-Formate erst einmal vorbei. Wir danken den Künstler*innen des zweiten Wochenendes – Mara Genschel, Konstantin Ames und Tom Bresemann – für ihre Installationen und Interventionen auf dem Marheineke-Platz: Wir hatten verzerrte Opernsängerinnen, verschnupfte Interviews, den Marheineke-Blaze und Sound-Collagen unterm Regenschirm. Uns war es ein Fest! Vielen Dank auch an die Projektleitung Sonja Heyer und Linde Nadiani für die Organisation.

„Eindrücke vom zweiten PoetryAudioLab-Wochenende – Samstag“ weiterlesen

PoetryAudioLab zum Vor- und Nachhören

Das PoetryAudioLab wirft seine Schatten voraus! Momentan arbeiten die beteiligen Autor*innen noch akribisch an Sound-Schnipseln und Konzepten für Installationen, mit denen an zwei Wochenenden im August der öffentliche Raum bespielt werden soll. Mittlerweile stehen auch die Orte fest, an denen poetische Interventionen stattfinden werden: Am 3. August ist es die Ruine der Franziskaner Klosterkirche und am 17./18. August der Flohmarkt vor der Marheineke-Markthalle in Kreuzberg.

„PoetryAudioLab zum Vor- und Nachhören“ weiterlesen

PoetryAudioLab mit erstem Workshop gestartet

© Linde Nadiani

Am Wochenende vom 21. bis 23. Juli ist das PoetryAudioLab mit dem ersten Workshop gestartet. Norbert Lange, Konstantin Ames, Mara Genschel, Sandra Gugic, Sonja vom Brocke, Tom Bresemann, Linde Nadiani und Projektleiterin Sonja Heyer kamen in der Lettrétage zusammen, um sich auf der Brücke zwischen Lyrik und Sound Studies zu treffen.

„PoetryAudioLab mit erstem Workshop gestartet“ weiterlesen

Der Stadtraum wird zum Klanglabor

Das PoetryAudioLab verwandelt im Sommer 2019 den Stadtraum in ein Klanglabor!

Mit dem Projekt bringen wir im Sommer 2019 poetisches Sprechen in Form von Interventionen und klanglichen Installationen in den Stadtraum. Ausgesuchte Ecken Berlins werden dabei in Laboratorien neuer literarischer Präsentationsformate verwandelt. Mit dem PoetryAdioLab verlässt Poesie die engen Grenzen des Literaturhausbetriebs, lässt Mikrophon und Wasserglas hinter sich und spaziert mitten hinein ins tägliche Leben.

„Der Stadtraum wird zum Klanglabor“ weiterlesen

Tom Bresemann im Interview mit Litaffin

Lettrétage-Mitbegründer Tom Bresemann stand Angie Martiens vom Literaturblog Litaffin Rede und Antwort.

© Lisa Borries

Im neuen „Und was macht man damit?“ Interview von Litaffin erzählt Lettrétage Mitbegründer Tom Bresemann von seinen Anfängen als Hausleiter des Literaturhauses und seinem Weg in den Literaturbetrieb.

Wir haben, so muss man es sagen, einfach angefangen. Es gab einen Ort, die Miete war günstig, es gab Autor*innenkontakte, die Wege waren kurz. Kein Masterplan, stetiges Wildwachstum, learning by burning.

Das ganze Interview gibt es hier zum nachlesen.

 

Giovanni Nadiani „aNmarcurd – Ich erinnere mich nicht“

Posthum erschien im Drey-Verlag ein zweisprachiger Gedichtband des italienienischen Schriftstellers Giovanni Nadiani. Am 22. Februar um 20 Uhr lesen in der Lettrétage aus der deutschen Übersetzung und diskutieren Tom Bresemann, Linde Nadiani und die Übersetzerin Elsbeth Gut Bozzetti.

Wir haben der Übersetzerin Elsbeth Gut Bozzetti vorab ein paar Fragen gestellt

L.: In ihrem Vorwort von Giovanni Nadianis Gedichtband „aNmarcurd“ sprechen sie davon, dass Übersetzen mit Intimität und Vertrauen zu tun hat. Vor welchen Herausforderungen standen Sie während der Übersetzung? „Giovanni Nadiani „aNmarcurd – Ich erinnere mich nicht““ weiterlesen